November 2018 | Interesse zeigen „Was bedeutet überLAGERt!?“
Am 7.11.2018 treffen sich Vertreter*innen interessierter Gruppen in Potsdam. Wir lernen uns kennen. Gemeinsam besprechen wir eure Forschungsvorhaben. Beides ermöglicht unserem Team euch bestmöglich zu unterstützen: methodisch, bei der Recherche, bei der Vernetzung zu Archiven, Expert*innen und ggf. Angehörigen von Überlebenden. Parallel beginnt die lokale Spurensuche.
Dezember 2018 | Projektauftakt: „Geschichte erfragen“
Vom 30.11. – 2.12.2018 lernen sich alle Teammitglieder aus den überLAGERt-Gruppen bei einem Auftaktworkshop in der Jugendherberge und der Gedenkstätte Sachsenhausen kennen. Hier bekommt ihr erstes methodisches Know-how für die Recherche mit Dokumenten und zum Führen von Recherche-Interviews. Ihr beschäftigt euch in Workshops mit zentralen Aspekten der NS-Geschichte, tragt euer Vorwissen zusammen und entwickelt Fragen zur Geschichte der KZ-Außenlager.
Dezember 2018 – März 2019 | Recherchephase: „Geschichte entdecken“
Wir kommen zu euch. Gemeinsam machen wir eine Vor-Ort-Begehungen der Außenlagerstandorte. Bei lokalen Workshops steigen wir tiefer in die Thematik ein (Fokus: Methoden historischen Arbeitens / Arbeit mit Quellen). Ihr entwickelt eure Ideen für die weitere Projektumsetzung.
März – April 2019 | Zwischen-Workshop: „Geschichte verstehen“
Vom 1.3.-3.3.2019 treffen wir uns zu einem weiteren gemeinsamen Workshop-Wochenende in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Fokus: KZ-System und Wechselbeziehungen zwischen Stamm- und Außenlagern). Voraussichtlich im April machen wir eine Exkursion ins Archäologische Landesmuseum. Vor Ort setzt ihr eure lokalen Recherchen (Internet- und Literaturrecherche, Archivbesuche, Durchführung von Interviews) fort. Ihr beginnt mit der Erarbeitung von Präsentationsideen.
Mai – Juni 2019 | Auswertungsphase: „Geschichte dokumentieren“
Jetzt gilt es aus den vorhandenen Recherchen auszuwählen, was präsentiert werden kann. Mit lokalen Workshops zur Konzeption eurer Präsentationen unterstützen wir euch dabei den roten Faden zu finden und euch bestmöglich auf die Präsentationen vorzubereiten.
Juni- Juli 2019 | Präsentationsphase: „Geschichte machen“
Vor Ort werdet ihr mit euren Recherchen viel Aufmerksamkeit erregen und den Austausch über die noch längst nicht aufgearbeitete Geschichte anregen. Bei der Jugendgeschichtsmesse am 17.06.2019 werdet ihr eure Ergebnisse einem überregionalen Publikum vorstellen und euch mit weiteren Forschungsgruppen austauschen. Natürlich darf nach diesen aufregenden Tagen die Auswertung des gesamten Projektverlaufs in eurer Gruppe nicht fehlen. Denn jetzt ist auch die Zeit gekommen um gemeinsam zurückzuschauen – was habt ihr gemeinsam erlebt? Was hat von Anfang an gut geklappt? Wo habt ihr als Einzelne, aber auch als Gruppe gelernt? Inwiefern hat dieses Projekt euch und euren Blick auf die Gesellschaft verändert? |