
50 Jahre nach Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968
Vergegenwärtigung:
50 Jahre nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968 – Widerstand und Schicksal der tschechoslowakischen Ravensbrückerinnen
(mit Förderung der Kurt und Herma Römer Stiftung, Hamburg)
Am 25. August 1968 baten tschechoslowakische KZ-Häftlinge in einem Brief die anderen Lagergemeinschaften Europas um Solidarität gegen den Einmarsch der Truppen des „Warschauer Paktes“ in die ČSSR. Die Prager Historikerin Pavla Plachá, Doktorandin an der Universität Hradec Králové, stellt ihre Forschung zum Schicksal der tschechoslowaischen Frauen in Ravensbrück, deren Überleben nach 1945 in den Zusammenhang mit der Beteiligung u.a. von Hanka Housková am Versuch einer Erneuerung der realsozialistischen ČSSR in den 1960iger Jahre. Der nach der militärischen Besatzung 1968 erfolgte repressive und existenzielle Druck traf die ehemaligen Häftlinge besonders.
Datum, Uhrzeit und Ort:
Sonntag, 22. April 2018, 13:00–15 Uhr, Mahn- und Gedenkstätte des KZ Ravensbrück, Straße der Nationen, 16798 Fürstenberg (http://www.ravensbrueck.de/mgr/index.html)
Montag, 23. April 2018, 19:30–21:30 Uhr, Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg (www.centrosociale.de)